Sonntag, 25. Dezember 2011


Dieser kleine Quilt mit der schönen Stickerei ist gestern in mein Nähzimmer gezogen.
Es ist ein Weihnachtsgeschenk von meiner Freundin Brigitte.
Seht selbst, ist der nicht Schööööön!
Vielen Dank für diese kleine kostbarkeit.

Samstag, 17. Dezember 2011

Raureif


Raureif vor Weihnachten


Das Christkind ist durch den Wald gegangen,
Sein Schleier blieb an den Zweigen hangen,
Da fror er fest in der Winterluft
Und glänzt heut' morgen wie lauter Duft.

Ich gehe still durch des Christkind's Garten,
Im Herzen regt sich ein süß Erwarten:
Ist schon die Erde so reich bedacht,
Was hat es mir da erst mitgebracht?



von Anna Ritter

Der Stern

Der Stern -

Hätt einer auch fast mehr Verstand
als wie die drei Weisen aus Morgenland
und ließe sich dünken, er wär wohl nie
dem Sternlein nachgereist wie sie;
dennoch, wenn nun das Weihnachtsfest
seine Lichtlein wonniglich scheinen läßt,
fällt auch auf sein verständig Gesicht,
er mag es merken oder nicht,
ein freundlicher Strahl
Des Wundersternes von dazumal.

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Immer ein Lichtlein mehr

Matthias Claudius (1740-1815)


Immer ein Lichtlein mehr
im Kranz, den wir gewunden,
dass er leuchte uns so sehr
durch die dunklen Stunden.

Zwei und drei und dann vier!
Rund um den Kranz welch ein Schimmer,
und so leuchten auch wir,
und so leuchtet das Zimmer.

Und so leuchtet die Welt
langsam der Weihnacht entgegen.
Und der in Händen sie hält,
weiß um den Segen!








24 kleine Päckchen sind heute ins Haus eingezogen. Meine Freundin Brigitte hat mir einen Adventskalender gemacht, damit die Wartezeit bis Weihnachten versüßt wird.

Mittwoch, 9. November 2011

Lilly Josephine


Heute bekam ich Post von Lilly Josephine.
Lilly ist eines der vielen Kinder,in der Frühförderung der Lebenshilfe, die sich über einen Quilt freuen kann.
Es ist ein Quilt der Quiltlisen aus Hamburg und mit schönen Stickereien verziert.
Kleine Lilly, wir wünschen Dir Gesundheit und liebe Menschen, die Dich begleiten.

Donnerstag, 3. November 2011

Spätherbst



Spätherbst
Theodor Fontane

Schon mischt sich Rot in der Blätter Grün,
Reseden und Astern im Verblühn,
Die Trauben geschnitten, der Hafer gemäht,
Der Herbst ist da, das Jahr wird spät.

Und doch (ob Herbst auch) die Sonne glüht –
Weg drum mit der Schwermut aus deinem Gemüt!
Banne die Sorge, genieße, was frommt,
Eh Stille, Schnee und Winter kommt.





Samstag, 22. Oktober 2011

Ole Hoop, die Zweite

Ich war mit meinen Patchworkmädels für 6 Tage in Ole Hoop.
Die Zeit lohnt sich immer, einiges an Material mitzunehmen und auch richtig was zu schaffen.
Wir sind eine Gruppe von 6 Frauen und sehr gut eingespielt, was unsere Patchworkreisen betrifft.
Dani hat uns oberlecker bekocht und es blieben keine Wünsche übrig.
Seht selbst, was in dieser Zeit geschaft wurde.
Ich persönlich habe den Rosenquilt beendet,eine Kindertop genäht und den Log Cabin.





1. Bunt sind schon die Wälder,
Gelb die Stoppelfelder,
Und der Herbst beginnt.
Rote Blätter fallen,
Graue Nebel wallen,
Kühler weht der Wind.
2. Wie die volle Traube
Aus dem Rebenlaube
Purpurfarbig strahlt!
Am Geländer reifen
Pfirsiche, mit Streifen
Rot und weiß bemalt.
3. Flinke Träger springen,
Und die Mädchen singen,
Alles jubelt froh!
Bunte Bänder schweben
Zwischen hohen Reben
Auf dem Hut von Stroh.
4. Geige tönt und Flöte
Bei der Abendröte
Und im Mondesglanz;
Junge Winzerinnen
Winken und beginnen
Frohen Erntetanz.








Sonntag, 9. Oktober 2011

Ole Hoop


Ich war wieder einmal für drei Tage mit den Quiltlisen in Lauenbrück.Es war wieder nur schön und wir haben unseren Spaß gehabt.
Gisa hat einige Ufos aufgearbeitet, Marlis hat einen Quilt für Stof entworfen und genäht.
Gerda hat eine Decke in Quilt as you go gefertigt, und Birgit hat mit Paperpiecing Stühle genaht.
Ich selbst habe 96 Blöcke für einen Rosenquilt genäht.
Weil ich das große Glück habe, nächste Woche wieder nach Ole Hoop fahre, werde ich die Rosendecke dann fertig machen.
Außerdem habe ich das Muster von Roter Schnegge vorgestellt. Gisa hat voller Begeisterung gleich damit weitergemacht.
Ich freue mich sehr auf die nächsten Tage im Ole Hoop.

Freitag, 16. September 2011

Engel


Ein Engel ist jemand,
den Gott dir ins Leben schickt,
unerwartet und unverdient,
damit er dir, wenn es dunkel ist,
ein paar Sterne anzündet.
Phil Bosmans

Freitag, 9. September 2011

Bärenstark


Herbst
Rings ein Verstummen, ein Entfärben:
Wie sanft den Wald die Lüfte streicheln,
Sein welkes Laub ihm abzuschmeicheln;
Ich liebe dieses milde Sterben.

Von hinnen geht die stille Reise,
Die Zeit der Liebe ist verklungen,
Die Vögel haben ausgesungen,
Und dürre Blätter sinken leise.

Die Vögel zogen nach dem Süden,
Aus dem Verfall des Laubes tauchen
Die Nester, die nicht Schutz mehr brauchen,
Die Blätter fallen stets, die müden.

In dieses Waldes leisem Rauschen
Ist mir als hör' ich Kunde wehen,
daß alles Sterben und Vergehen
Nur heimlich still vergnügtes Tauschen.

Nikolaus Lenau



Das ist Nante. Nante ist eines von vielen Kindern, in der Lebenshilfe.Er freut sich über den Bärenquilt.
Wir wünschen Dir viel Glück, kleiner Nante.

Freitag, 2. September 2011

September




Septembermorgen
Im Nebel ruhet noch die Welt,
Noch träumen Wald und Wiesen:
Bald siehst du, wenn der Schleier fällt,
Den blauen Himmel unverstellt,
Herbstkräftig die gedämpfte Welt
In warmem Golde fließen.

Eduard Mörike

Mittwoch, 24. August 2011



Duldsam

Des morgens früh, sobald ich mir
Mein Pfeifchen angezündet,
Geh ich hinaus zur Gartentür,
Die in den Garten mündet.

Besonders gern betracht ich dann
Die Rosen, die so niedlich;
Die Blattlaus sitzt und saugt daran
So grün, so still, so friedlich.

Und doch wird sie, so still sie ist,
Der Grausamkeit zur Beute;
Der Schwebefliegen Larve frißt
Sie auf bis auf die Häute.

Schluppwespchen flink und klimperklein,
So sehr die Laus sich sträube,
Sie legen doch ihr Ei hinein
Noch bei lebend'gem Leibe.

Sie aber sorgt nicht nur Fleiß
Durch Eier für Vermehrung;
sie kriegt auch Junge hundertweis
Als weitere Bescherung.

Sie nährt sich an dem jungen Schaft
Der Rosen, eh sie welken;
Ameisen kommen, ihr den Saft
Sanft streichelnd abzumelken.

So seh ich in Betriebsamkeit
Das hübsche Ungeziefer
Und rauche während dieser Zeit
Mein Pfeifchen tief und tiefer.

Daß keine Rose ohne Dorn,
Bringt mich nicht aus dem Häuschen.
Auch sag ich ohne jeden Zorn:
Kein Röslein ohne Läuschen !


Wilhelm Busch (1832 - 1908)


c


Freitag, 19. August 2011

I Spy


Bei den Sparquiltern habe ich an einem Geburtstagssap teilgenommen.
Ich habe mir kunterbunte Kinderstoffe gewünscht.
Daraus habe ich u. a. diese beiden Kinderquilts genäht.Sie gehen ,wie immer, an die Lebenshilfe.

Sonntag, 14. August 2011

Brigitte hat diese wunderschönen Quilts für meine Aktion genäht.Das wird wieder fröhliche Gesichter geben. Vielen Dank, Rote Schnegge!!!




Das Leben

Das Leben ist eine Herausforderung....
begegne ihr.

Das Leben ist ein Geschenk....
nimm es an.

Das Leben ist ein Abenteuer....
wage es.

Das Leben ist Kummer....
überwinde ihn.

Das Leben ist eine Tragödie....
tritt ihr entgegen.

Das Leben ist eine Pflicht....
erfülle sie.

Das Leben ist ein Spiel....
beteilige dich an ihm.

Das Leben ist ein Geheimnis....
lüfte es.

Das Leben ist ein Lied....
singe es.

Das Leben ist eine Gelegenheit....
ergreife sie.

Das Leben ist eine Reise....
mache sie zu Ende.

Das Leben ist ein Versprechen....
halte es.

Das Leben ist eine Schönheit....
preise sie.

Das Leben ist ein Ziel....
erreiche es.

Das Leben ist ein Rätsel....
löse es.

Das Leben ist... eine Tragödie, wenn
du es mit dem Herzen siehst....

Das Leben ist eine wunderschöne Komödie, wenn
du es mit dem Verstand erfasst....

Aristoteles


Sonntag, 7. August 2011

Augenfutter

Es gibt wieder etwas zu schauen:
Diese Kinderquilts gehen am Monatsende an die Lebenshilfe.
Vielen Dank, an die fleißigen Hände, ohne die, meine aktion Luenetraum nicht so erfolgreich wäre.





Sonntag, 31. Juli 2011

Geburtstag

Gestern habe ich mit meinen Freundinnen meinen Geburtstag nachgefeiert.
Die Hamburger Quiltlisen haben mir diesen wunderschönen Bonbonquilt genäht.Ich der nicht Schön....?!
Danke an Euch Lieben, ich freue mich ganz dolle.



Halt die Hand auf...
Halt die Hand auf für ein Lächeln,
welches dir der Himmel schickt.
Schluck es runter, lass es schmelzen,
bis es dich erquickt.
Halt die Hand auf für den Frieden,
der beizeiten schwer zu finden.
Schluck auch ihn und lass ihn leuchten,
sich mit dir verbinden.
Halt die Hand auf für dein Glück,
welches dich umfangen will.
Lass dich führen und berühren,
und glaub mir, in dir wird's still.
Halt die Hand auf für das Leben,
was auch immer kommen mag.
Auch jedes Steinchen was du schluckst,
bringt dich voran zum neuen Tag.
Von Kerstin Langenbach

Mittwoch, 20. Juli 2011

Glück


Für mich ist es ein großes Glück, den besonderen Kindern in der Lebenhilfe eine Freude zu machen.



Will das Glück nach seinem Sinn
dir was Gutes schenken,
sage Dank und nimm es hin
ohne viel Bedenken.
Jede Gabe sei begrüßt,
doch vor allen Dingen:
Das, worum du dich bemühst,
möge dir gelingen!
(Wilhelm Busch)




Freitag, 8. Juli 2011

Sommer

Diese schöne Rundablage habe ich bei Rosentraum gewonnen.Seht selbst, ist die nicht schön?Ich freue mich total darüber.




Sommer

Zwischen Roggenfeld und Hecken
Führt ein schmaler Gang;
Süßes, seliges Verstecken
Einen Sommer lang.

Wenn wir uns von ferne sehen,
Zögert sie den Schritt,
Rupft ein Hälmchen sich im Gehen,
Nimmt ein Blättchen mit.

Hat mit Ähren sich das Mieder
Unschuldig geschmückt,
Sich den Hut verlegen nieder
In die Stirn gedrückt.

Finster kommt sie langsam näher,
Färbt sich rot wie Mohn;
Doch ich bin ein feiner Späher,
Kenn die Schelmin schon.

Noch ein Blick in Weg und Weite,
Ruhig liegt die Welt,
Und es hat an ihre Seite
Mich der Sturm gestellt.

Zwischen Roggenfeld und Hecken
Führt ein schmaler Gang;
Süßes, seliges Verstecken
Einen Sommer lang.

Liliencron, Detlev von (1844-1909

Mittwoch, 29. Juni 2011

Verliebtsein



Schmetterling ist in die Rose verliebt

Der Schmetterling ist in die Rose verliebt,
Umflattert sie tausendmal,
Ihn selber aber, goldig zart,
Umflattert der liebende Sonnenstrahl.

Jedoch, in wen ist die Rose verliebt?
Das wüßt ich gar zu gern.
Ist es die singende Nachtigall?
Ist es der schweigende Abendstern?

Ich weiß nicht, in wen die Rose verliebt;
Ich aber lieb euch all':
Rose, Schmetterling, Sonnenstrahl,
Abendstern und Nachtigall.

Heinrich Heine (1797-1856)

Freitag, 17. Juni 2011

Rosen




Rose, Rose

Rose, Rose, Knospe gestern
Schliefst du noch in moos'ger Hülle,
Heute prangst in Schönheitsfülle
Du vor allen deinen Schwestern.

Träumtest du wohl über Nacht
Von den Wundern, die geschahen,
Von des holden Frühlings Nahen
Und des jungen Tages Pracht?

Gedicht von Johann Adelbert von Chamisso (1781-1838)